Hallo meine Lieben, ich hoffe, dass Ihr alle ein frohes Weihnachtsfest und eine aufregende Silvesternacht verbracht habt und gut im neuen Jahr 2015 angekommen seid! Ich für meinen Teil kann das nur hundertprozentig bestätigen, da ich wirklich wunderbare zwei Wochen verbracht habe :)
Besonders schön war natürlich die Ankunft in Trier, die doch früher als erwartet stattfand. Mittlerweile weiß ich wirklich, was ich an der Heimat habe und wie sehr ich diese Stadt doch mag, was ich vor einem Jahr noch bestritten habe. Jedenfalls war meine Zeit Zuhause ausgefüllt von Treffen mit Freunden, gemeinsamen Glühweinabenden auf dem Weihnachtsmarkt, leckerem Vollkornbrot, einer nostalgischen Wanderung im luxemburgischen Müllerthal mit Uli und dem alljährlichen Weihnachtsbesuch bei meinen Großeltern in Spay.
Am 29. Dezember hat Paula den weiten Weg aus Blankenfelde auf sich genommen, um mich in Trier zu besuchen und gemeinsam haben wir noch einen gemütlichen Tag verbracht, bevor wir uns am Morgen des 31. Dezembers gen Luxemburg aufmachten und ein paar Stunden im Großherzogtum flanierten. Die finale Etappe dieses Tages war Straßburg, wo wir schwer bepackt mit Carepaketen, Pumpernickel und Geschenken gegen Abend ankamen. So haben wir an einem Tag also eine Dreiländertour gemacht!
Silvester haben wir zusammen mit Marie und anderen Freiwilligen in Yannicks Wohnung gefeiert. Er ist ebenfalls Volontär und hat sich für den Abend wirklich ins Zeug gelegt und für Raclette, Getränke und Schlafmöglichkeiten gesorgt. Pünktlich um Mitternacht waren wir am Place Kléber und haben mit einer unglaublich großen Anzahl an Menschen, die sich versammelt haben, das neue Jahr gefeiert.
Jedes Jahr nimmt man sich Vorsätze, in der Hoffnung, diese konsequent einzuhalten. Einer meiner Ideen für 2015 ist es, alle Chancen, die sich einem bieten, wahrzunehmen und spontan zu leben. Weniger gemütlich sein und aktiver das Leben nutzen. Genau das haben Paula und ich auch gleich durchgesetzt und sind am Neujahrstag nach Nancy gefahren, wo wir bis Samstag geblieben sind. Dort haben wir unsere erste Couchsurfing-Erfahrung gesammelt, die zugegebenermaßen durchwachsen war. Ich hoffe wirklich, dass wir das nächste Mal mehr Glück haben, denn prinzipiell ist das Couchsurfen eine super Sache, Menschen kennenzulernen, so einen Ort abseits der Touristenpfade zu entdecken und schlicht und einfach kostenlos zu reisen.
Die lothringische Stadt Nancy ist wirklich sehr, sehr schön und ist für mich wieder mit den Worten "typisch französisch" zu beschreiben, in etwa so wie die Häuserfassaden in Rennes. Das Highlight der Baukunst ist defintiv der Place Stanislas, der von den ebenso beeindruckenden Gemächern des polnischen Königs umgeben wird. Den Tag haben wir nach der Stadttour mit einem Kinobesuch im absolut empfehlenswerten Film "Les Héritiers" und einer Runde Sushi ausklingen lassen.
Heute ruft die Arbeit wieder und ich werde mich nachher auf den Weg ins Centre begeben. Allerdings stehen nur fünf Tage vor mir, bevor ich mich schon wieder auf in Richtung Trier mache, wo ich zwei Tage bleiben werde, bevor ich von Frankfurt-Hahn aus nach Irland fliege und meine liebste Anne besuche! Das Jahr startet also wunderbar :)
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